Die Wissenschaftlichen Werkstätten der Universität Konstanz

Die Wissenschaftlichen Werkstätten sind eine Besonderheit der Universität Konstanz: als zentrale Anlaufstelle für technische Dienst- und Serviceleistungen bündeln sie Equipment und technische Expertise „unter einem Dach“. Sie unterstützen die Mitglieder der Universität Konstanz durch Serviceleistungen in den Bereichen Elektronik, Mechanik sowie Audio-Visuelle Medien bei der Entwicklung, dem Bau und der Instandhaltung von Versuchsapparaturen sowie in der Erstellung von medientechnischen Produkten.
© Universität Konstanz

BesucherInnen der Universität Konstanz, die den Campus von der Westseite aus anfahren, sei es mit dem Auto, dem Rad oder dem Bus, passieren als erstes Gebäude W. Als eines der flacheren Gebäude der Universität liegt es vergleichsweise unscheinbar vor dem eigentlichen Hauptgebäude und doch beherbergt es einen bedeutsamen Teil der technischen Infrastruktur der Universität Konstanz: die zentralen Wissenschaftlichen Werkstätten.

Die Einrichtung dieser Werkstätten in den Anfangsjahren der Universität passte nahtlos zu dem Konzept und Gedanken einer Reformuniversität: Die Idee war und ist, dass das technische Personal nicht einzelnen Lehrstühlen oder Arbeitsgruppen zugeordnet ist, wie es häufig bei anderen Universitäten der Fall ist. Stattdessen wurden Know-How, Maschinen und Werkzeuge sowie andere technische Ressourcen zusammengeführt, um allen Mitgliedern der Universität im gleichen Maße zur Verfügung zu stehen. Heute arbeiten in den Wissenschaftlichen Werkstätten knapp 50 SpezialistInnen aus verschiedenen technischen Berufen sowie 18 Auszubildende.

© Inka Reiter/Universität Konstanz

Harald Kautz, Leiter der Wissenschaftlichen Werkstätten und Leiter des Teams Elektronikentwicklung

Das Angebot der Wissenschaftlichen Werkstätten ist damit ein Stück weit etwas Besonderes in der deutschen Universitätslandschaft und kann sogar ein ausschlaggebendes Argument für Forschende dafür sein, an der Universität Konstanz zu arbeiten: „Wir haben tatsächlich in der Vergangenheit die Rückmeldung von einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bekommen, dass die technische Infrastruktur und das Angebot der Wissenschaftlichen Werkstätten Gründe waren, warum sie sich dafür entschieden haben, hier in Konstanz zu forschen. Ebenso drücken uns Ehemalige, die die Universität verlassen haben, häufig ihr Bedauern aus, dass ihnen unsere oder ähnliche Serviceleistungen an ihrem neuen Arbeitsplatz nicht mehr zur Verfügung stehen“, berichtet Harald Kautz, Leiter der Wissenschaftlichen Werkstätten und Leiter des Teams Elektronikentwicklung.

Dr. Daniel Schmidtke

Von Dr. Daniel Schmidtke - 02.05.2022

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